Der große Online-Kongress zum Thema Wut
vom 03.01. - 11.01.2019

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Jan-Uwe Rogge gilt als der führende Erziehungsexperte im deutschsprachigen Raum. Sein 1993 erschienenes Buch "Kinder brauchen Grenzen" verkaufte sich 300.000 mal.
In seiner Arbeit und seinen Büchern "Wenn Kinder trotzen" und "Kinder dürfen aggressiv sein" plädiert er dafür, kindliche Aggressionen als natürlich anzusehen, das kreative Potenzial darin zu entdecken und darauf mit Gelassenheit und Verständnis zu reagieren, um dem zerstörerischen Ausdruck von Aggression von Beginn an Einhalt zu gebieten.

Susanne Hufnagel ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und zertifizierte Emotionscode- und Bodycode-Therapeutin nach Dr. Bradley Nelson.
n ihrer Emotionscode-Praxis befreit sie alte im Körper festsitzende Emotionen aus der Vergangenheit, die den freien Energiefluss beeinträchtigen und so körperliche oder seelische Störungen verursachen können.
Die Aufdeckung und Entfernung sogenannter "Herzmauern", die unbewusst als Schutz vor Verletzungen aufgebaut werden, ist ebenfalls Bestandteil des Emotionscodes.

Das Kind tut immer das Beste, das es gerade kann.

Naomi Aldort ist Autorin des Buches "Von der Erziehung zur Einfühlung", das in 17 Sprachen übersetzt wurde.
Durch persönliche Gespräche, Workshops und Vorträge stellt sie Frieden und tiefe Verbindung in Familien und Zuhörern auf der ganzen Welt wieder her.
In ihrem Ansatz geht es nicht darum, auf sanfte Weise sein Kind zu lenken, sondern darum, wie man Frieden schafft, ohne Kontrolle ausüben zu müssen. Es geht darum, auf einer Art zu leben und seine Kinder zu verstehen, dass diese ihr Bestes geben können, nicht weil sie die Erwachsenen fürchten oder nach ihrer Anerkennung streben, sondern weil sie das selbst freiwillig möchten.
Naomi Aldort sorgt für Klarheit sowohl in schwierigen Situationen als auch in normalen Elternfragen vom Säuglings- bis zum Erwachsenenalter.

Finn Schneider ist Achtsamkeitslehrer, Yogi und Diplompädagoge.  Zusammen mit seiner Frau Maria hält er Seminare und Kurse für Achtsamkeitsmeditation und Selbstmitgefühl.
Der Prozess der "Herzensalchemie" umschließt sowohl die Entfaltung von Herzensqualitäten wie Liebe, Mitgefühl, Freude, Verbundenheit oder Dankbarkeit als auch den Umgang mit schwierigen Emotionen wie etwa Angst, Wut, Ohnmacht oder Trauer. Aus der Integration schwieriger Gefühle sowie der Entfaltung innerer Qualitäten entsteht „Herzensweisheit“, eine Form intuitiver Intelligenz und kreativem Denkens, das von Klarheit, Mitgefühl und Empathie geprägt ist.

Volkers Vater meinte, sein Sohn könne alles werden.
Nur nicht Pfarrer.
Genau diesen Weg aber hat Volker Mihan in der ehemaligen DDR eingeschlagen. Er hat in Cottbus die "Haltestelle" aufgebaut, ein Treffpunkt für Familien und Menschen, die einen Ort suchen, an dem Sie sich willkommen und akzeptiert fühlen. Auch in Neugnadenfeld, wo er zurzeit tätig ist, setzt er seine wertvolle Arbeit fort. Er teilt uns mit, ob es einen "wütenden Gott" gibt und was Jesus' Ansätze sind, einen Weg zwischen gewaltsamen Protest und absoluter Unterwerfung zu finden. Der "3. Weg" der auch Menschen wie Ghandi und Martin Luther King inspiriert hat.

Ruth Groß ist Gründerin der Elternakademie "Der Kompass", Bloggerin und Mutter von drei Kindern. Ihre Mission ist die Begleitung von Eltern, die mit den herkömmlichen Erziehungsmethoden scheitern oder unzufrieden sind und mit ihren Kindern eine Beziehung auf Augenhöhe führen wollen. In ihrer Arbeit vereinen sich Gewaltfreie Kommunikation, Antipädagogik und Achtsamkeit. In ihrem Wutkurs lernen Eltern, die Ursachen für ihre Wut aufzudecken und Handlungsalternativen zu Bestrafungs- oder Belohnungsmethoden zu finden.

Eveline Degani-Bischof ist Mediatorin, Konfliktpädagogin und Mutter von fünf Kindern. Gemeinsam mit ihrem Mann hält sie Seminare über Konfliktbewältigung unter Berücksichtigung der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit den Teilnehmern die Chance zu entdecken, die in Konflikten steckt. Ihr Buch "Und wie streiten Sie?: Warum Streiten wichtig ist und wie es konstruktiv wird" erzählt anhand verschiedener Alltagsbeispiele, wie Streit konstruktiv werden kann. Dabei wird berücksichtigt, dass es verschiedene Streittypen und Streitformen gibt.

Helga Krantz und Stefan Rieß leiten Wutseminare in ganz Deutschland und in der Schweiz. In ihren Seminaren schaffen sie ein Umfeld, im dem die häufig abgelehnten, verdrängten oder abgespaltenen Gefühle von Groll, Ärger, Wut und Hass (der gar nicht so selten ist) willkommen geheißen werden. 

Unterdrückte Aggressionen sind ganz häufig gepaart mit Ängsten, im wesentlichen Ängsten abgelehnt zu werden, nicht mehr dazuzugehören, oder auch sich schuldig zu machen.

Deshalb ist es für die Integration von Aggressionen so wichtig, dass all die unterdrückten Formen von Aggression, zum einen Raum bekommen, für einen gänzlich verkörperten  Ausdruck.

Und zum anderen, die damit einhergehenden Ängste sich in einem sicheren Rahmen regulieren können.
So öffnen Helga und Stefan an ihren Wutseminar Wochenenden einen unterstützenden und feinfühligen Raum, der die Erfahrung von Sicherheit stärkt, und bieten gleichzeitig einen stabilen und tiefgründigen Raum für den Ausdruck jeglicher aggressiver Gefühle.

So kann sich unterdrückte Wut als gesunde Aggression integrieren.

Helga Krantz ist seit 2000 Systemischer Coach in eigener Praxis in Hamburg.

Stefan Rieß ist Heilpraktiker für Psychotherapie, Heldenreisenleiter und Gestalttherapeut in eigener Praxis in München und am Ammersee.

Mareike Lange ist Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation.
Sie sagt über sich selbst: "Mein Herzensthema ist die Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern und eine an Bedürfnissen ausgerichtete Beziehung statt "Erziehung". Es ist mir sehr wichtig, in einer liebevollen Verbindung zu meiner ganzen Familie (Kind, Partner, Eltern, Geschwistern) zu leben und vor allem das "Eltern-sein" voll auszukosten.
Dabei möchte ich Stress, Streit und Drama so gering wie möglich halten, weil ich die Momente mit meiner Familie viel zu kostbar finde." Ihr Wut-Workbook hilft Menschen, ihre Wut zu verstehen, anzunehmen und vollständig auszudrücken, ohne andere zu verletzen.

Florian Groß ist Theologe und Traumatherapeut. Er lebt in einem Ashram bei Bonn, wo er als Experte für Wir-Kultur und Prozessleitung wirkt.
Seine Perspektive auf Emotionen fußt dabei auf verschiedenen Weisheitstraditionen, wonach Emotionen wie Wut einerseits etwas radikal Persönliches und andererseits zugleich etwas radikal Unpersönliches sind.
Was so widersprüchlich klingt, spiegelt in Wahrheit einfach die Komplexität des menschlichen Lebens wider. Diese Komplexität erforscht er zusammen mit seinem Lehrer Sebastian Gronbach und dessen spirituellen Gemeinschaft.

Ralf Giesen ist Coach/Lehrcoach für The Work of Byron Katie und Autor des Buches "Beziehungsprobleme gibt es nicht", nachdem alles, woraus ein Beziehungsproblem bestehen kann, auf unseren Überzeugungen und Glaubenssätzen basiert. Deshalb ist es selten aussichtsreich, vom Partner oder der Partnerin die erlösende Änderung zu erwarten.

Mithilfe von The Work lassen sich stressvolle Gedanke hinterfragen und auflösen.
Gemeinsam mit seinem Mann Chris Spieler veranstaltet Ralf Giesen Workshops und Seminare zum Thema The Work auf Mallorca.

Mari Stephani ist spiritueller Lehrer und Körperforscher, gibt Satsang, Einzelsessions, Paarberatung, Abendgruppen, Seminare, Intensives und Retreats zu den Themen gelebte Freiheit, spirituelles Erwachen und Bewusstsein, Sexualität und Embodiment.

Der Mensch in der Matrix…

Die Kriege in der Welt enden nicht, die zwischen-menschlichen Konflikte sind omnipräsent… und dennoch beharren wir auf demselben Vorgehen, welches schon seit Jahrtausenden eindrucksvoll scheitert: Aggression zu verteufeln. 

Die Arbeitsthese: Nicht Aggression bildet den eigentlichen Nährboden für Kriege und Gewalt, sondern unsere Unbereitschaft und Angst, damit umzugehen und angemessen zu reagieren.

Wir Menschen fürchten einander zu sehr. Wir sind entfremdete, verwirrte und unbeantwortete Tiere und schlagen aus den Ecken unserer Käfige heraus irgendwann aufeinander ein – oder im gesellschaftlich akzeptierten Fall agieren wir diese Energien ein statt aus und lagern sie als Frust, Schmerz und Kraftlosigkeit in unseren Leben und Leibern ein.

Die Frage, die sich stellt, ist: Können wir einen Umgang mit der Gewalt in und um uns finden, der weder Aggression ausagiert (nach außen richtet – Leid im Außen erzeugt), noch Aggression einagiert (gegen uns selbst richtet – inneres Leid erzeugt) und uns auch nicht in Dissoziation und Leugnung zwingt, wie es in vielen Kontexten geschieht.
Nicht Aggression ist das Problem, sondern unterdrückte, gestaute Aggression, die irgendwann in Form von „meiner Wut“ an die Oberfläche drückt und diese durchbricht. Wird diese wieder befreit, fühlen wir uns sicherer und in unserer Kraft und sind in der Lage emphatisch und im Frieden mit uns selbst unseren Mitmenschen zu begegnen.

In der Wut-Arbeit von Mari Stephani wird Aggression als eine instinktive, vitale Urkraft unseres Menschseins neu verstanden. Aufmerksam und sensibel, Schritt für Schritt, wird angeleitet Wut neu zu lernen, sie im eigenen Körper zu spüren, ins Fließen zu bringen und das entsprechende Körpergeschehen zu verstehen, zu zulassen und zu integrieren.

Bildnachweis: Uli Mattes

Markus Fischer ist seit 1997 selbständiger Trainer, seit 2003 anerkannter Mediator und Ausbilder für Mediation (Bundesverband Mediation e.V.), von 2004 – 2012 Trainer des Center for Nonviolent Communication.
Er wirkt international als Trainer und Mediator für Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen. Die Begegnung mit Marshall Rosenberg und der Gewaltfreien Kommunikation vor 15 Jahren war ein einschneidendes Erlebnis für ihn Sie begleitet ihn seitdem auf seiner Suche nach einem sinnerfüllten, authentischen Leben.

Björn Eybl wurde 1965 in Oberösterreich geboren. Nach dem Abitur belegte er bei der Olympiade in Los Angeles im Windsurfen den 8. Platz. Anstatt danach in den väterlichen Handelsbetrieb einzusteigen, entschied er sich für eine Massage-Lehre. Über 20 Jahre arbeitet er nun als Therapeut in eigener Praxis, ist verheiratet und verbringt seine freie Zeit am liebsten mit seiner Frau in den Bergen. Seit 8 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit den seelischen Ursachen von Krankheiten, hält Vorträge und Seminare und setzt sich für die Verbreitung dieses Wissens ein.

Joseph Richter-Mackenstein ist ausgebildeter Motopäde, systemischer Psychotherapeut und Doktor für klinische Psychologie und Beratungspsychologie.

Seit 2013 ist er Professor für psychosoziale Beratung und Diagnostik und hat vor kurzem eine psychotherapeutische Praxis in Kiel eröffnet.

Auf seinem gesamten Lebensweg hat er es verstanden, sowohl Theorie, als auch Praxis der Psychologie zu verbinden. Er gibt uns Einblicke in die Ursachen und die Bewältigung von Aggression aus psychomotorischer Sicht.

Katja Zenz ist Familien- und Elternberaterin und zertifizierte Neufeld-Kursleiterin. Sie hält Vorträge und Kurse für Eltern, denen im Stress des Alltags ihre Kinder entgleiten. Nach dem Ansatz Gordon Neufelds, der eine stabile, sichere Beziehung zwischen Eltern und Kindern als wichtigsten Faktor für ein glückliches Familienleben sieht, hilft sie Eltern, Erziehern, Lehrern und auch Schülern, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen, verlorengegangene Beziehungen wieder herzustellen und für die Kinder Raum zur freien Entfaltung zu schaffen.

Marc und Cathie Stocker sind ein schweizerisch-österreichisches Paar, das vor Energie glüht.

Sie sind davon überzeugt, dass uns Musik im Familienalltag helfen kann, mit unseren Emotionen umzugehen und ihnen gewaltfrei Ausdruck zu verleihen.

Auf ihrer Website geben sie dafür kreative Anleitungen, wie man mit einer Ukulele und ein paar Akkorden Rhythmus ins Familienleben bringen kann und dabei auch lernt, der Wut eine Stimme zu geben. Dafür stellen sie uns auch unbekannte Instrumente vor, wie die Loog oder die Seagull.

Dagmar Gericke ist die Gründerin der ersten Berliner Trageschule. Als Theaterpädagogin und Expertin für Gewaltfreie Kommunikation ist Wut für sein Thema, mit dem sie sich intensiv auseinandergesetzt hat. Auf ihrem Blog kindheitinbewegung.net, der aus einem beliebten Printmagazin entstanden ist, begeistert sie monatlich Tausende mit intelligenten und bewegenden Artikeln. Sie hat mit ihrer Seite ein Online-Magazin geschaffen, das für viele eine Anlaufstelle bei Fragen zu Erziehung und Gewaltfreiheit geworden ist.

Bernd Suchy ist Tagesvater, Nachmittagsbetreuer und Tätowierer. Auf seinem Bauernhof in der österreichischen Steiermark veranstaltet er Kinderurlaube und bietet in Spielgruppen den Rahmen, um Original Play nach Fred O. Donaldson auszuprobieren und zu erfahren. Im Original Play gibt es keine Regeln und keine Fehler, keinen Kampf und keine Konkurrenz, kein Stark und kein Schwach, kein Ausgeschlossensein und keine Angst. Für die teilnehmenden Kinder wird ein sicherer Rahmen geschaffen, in dem sie sich entspannen können. So wirkt das "ursprüngliche Spiel" sowohl präventiv als auch therapeutisch gegen Gewalt und Aggression.

Abdi Assadi, M.S., Lic. Ac. ist spiritueller Berater und Akupukteur in New York City. In seiner jahrzehntelangen Praxis hat er herausgefunden, dass die Identifikation und Integration des menschlichen Schattens - also die ungeliebten, unterdrückten Anteile der Persönlichkeit, die im Alltag beträchtlichen Schaden anrichten können - die größtmögliche Heilung für körperliche, seelische und spirituelle Probleme bringt. Sein Buch "Schatten auf dem Pfad" befasst sich mit der Gefahr, Spiritualität und ihre Praktiken zur Unterdrückung oder Verleugnung unangenehmer Gefühle zu benützen.

Maren Hövel hat selbst, wie wir alle, einige Facetten der passiven und offenen Wut hinter sich. Sie hat 3 Jahre Diplom-Psychologie studiert, ist Speakerin und coacht Menschen in ihrem eigenen Unternehmen "Sei echt du selbst", ihre Masken abzustreifen. In ihre Kraft zu kommen. Und frei zu sein. Außerdem lebt Maren selbst, was sie coacht: Sie war (und ist manchmal immer noch) sehr wütend darüber, wie Tiere auf unserer Welt behandelt werden. Aus dieser Wut hat sie einen leidenschaftlichen Podcast gemacht: Sie betreibt den youtube-Kanal "Verwirkliche deinen Traum: Schwimme mit Delphinen!".

Ralf Dempwolf ist Antigewalt-Trainer in Kiel.
Im Umkreis des sozial prekären Stadtviertels Kiel-Gaarden setzt er sich für tragfähige Lösungen von gewaltsamen Konflikten in Schulen und sozialen Einrichtungen ein. Dabei helfen ihm seine vielfältigen Erfahrungen: er war Anleiter beim Bootsbau beim JAW Kiel, arbeitete als Springer bei den Werkbetrieben der JVA Neumünster. Er ist engagierter Mitarbeiter bei der Kirchgemeinde Kiel-Gaarden. Dort prägt er mit seiner ruhigen aber sehr präsenten Ausstrahlung die Kinder- und Jugendarbeit.